Apple WWDC 2016: Alle News und Gerüchte

Apple WWDC 2016: Alle News und Gerüchte - MobileSpeedtest.de
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Die Apple WWDC 2016 steht vor der Tür und die Gerüchteküche brodelt wieder wie gewohnt. Am Montag, den 13. Juni wird erwartet, dass Apple einige gut gehütete Geheimnisse lüften wird. Neben Updates für iOS und OS X / MaxOS wird wohl auch ein neues MacBook Pro vorgestellt, Siri generalüberholt, iTunes und Apple Music verbessert und Apple Pay in der Schweiz und Frankreich eingeführt. Aber wie immer gibt es noch jede Menge mehr WWDC 2016 Gerüchte, die wir im Folgenden für dich zusammenfassen wollen:

Alle Apple WWDC 2016 Gerüchte im Überblick

Die Wordwide Developers Conference, kurz WWDC, wird jährlich von Apple in Kalifornien veranstaltet. In diesem Jahr findet die Konferenz im Moscone Center (Moscone West) in San Francisco statt, wo Apple seine Entwickler für Workshops und zum gegenseitigen Austausch begrüßt. Am ersten Tag gibt es traditionell einen Kickoff mit Neuigkeiten und Updates aus der Apple-Welt, auch in diesem Jahr aus dem Bill Graham Civic Auditorium, welches bis zu 7000 Plätze bietet.

WWDC 2016 Gerüchte
Apple

Um 19 Uhr deutscher Zeit werden Tim Cook, Phil Schiller, Craig Federighi und Eddy Cue die Bühne entern und den Developern und Fanboys die letzten News geben. Selbstverständlich steht zur WWDC die Software im Mittelpunkt, man kann also Updates zu iOS, OS X (was wohl in MacOS umbenannt wird), watchOS und auch zu tvOS erwarten. Dennoch gehen viele Insider und Beobachter von weiteren Neuigkeiten, auch aus dem Hardware-Bereich aus. Aber eins nach dem anderen…

OS X 10.12 wird macOS 12

Als sehr sicher gilt der Namenswechsel bei Apples Mac-Betriebssystemen, von OS X 10.12 wird wohl zu macOS 12 gewechselt. Zuletzt legten viele Insiderberichte, aber durch einen Fehler sogar Apple auf seiner Webseite selbst nahe, dass es diese Umbenennung geben wird.

OS X 10.11 El CapitanBereits vor einigen Wochen tauchte auf Apples Umweltschutz-Seite ein Hinweis auf die neuerliche Namensänderung auf (ursprünglich hieß das Betriebssystem Mac OS X). Dort war bereits von MacOS (mit großem Anfangsbuchstaben) die Rede. Im Rahmen der neu gestalteten Umsatzbeteiligung der Entwickler wurde auf einer offiziellen Apple FAQ-Seite von macOS geschrieben, der herrschenden Logik der Betriebssysteme folgend mit kleinem Anfangsbuchstaben (iOS, watchOS etc.).

Funktionell wird in puncto Sicherheit, in Mail und bei den Apple Karten (Street-View!) einiges passieren. Designmäßig wird wohl weiterhin auf einen einheitlicheren Look hingearbeitet, vielleicht gibt es auch einen systemweiten Dark Mode, der alle Programmfenster dunkel einfärbt und nicht wie bislang nur die Menüleiste. Außerdem wird erwartet, dass die OS X Fotos App aktualisiert wird. Bei der Einführung im letzten Jahr büßten Anwender des beliebten Programms im Vergleich zum Vorgänger iPhoto viele Funktionen ein. Diese dürften nun sukzessive wieder eingeführt werden.

Es wird unter der Haube viele Updates am Mac Betriebssystem geben. Apple arbeitet kontinuierlich daran, dass OS X stabiler und schneller läuft. Gerade für die Entwickler sind zwei Gerüchte interessant: Einerseits die Veröffentlichung einer neuen, zweiten Version von SWIFT, Apples hauseigener Programmiersprache. Andererseits wird bereits seit langem über ein neues Dateisystem (BTRFS statt bisher HFS+) spekuliert.

Eine völlige Überraschung ist allerdings der Name des neuen Releases. Apple hat neben „Napa Valley“ und „Malibu“ viele weitere Markennamen registriert. Wir tippen mal kühn auf macOS Sierra.

Achso: Als sicher gilt, dass man zukünftig den Mac mit Hilfe des iPhones freischalten können wird.

Time-Machine-Backup in die iCloud

Nur selten hört und liest man dieser Tage von Time Machine. 2007 wurde Apples automatisierter genialer Backup-Service durch Steve Jobs vorgestellt. Seitdem ist es darum weitgehend still geworden. Aber nichts läge inzwischen näher, als Time-Machine-Backups direkt in die iCloud speichern zu können.

Das würde zumindest gänzlich zu Apples Vision der Vermeidung von tendenziell anachronistischen Peripheriegeräten und in der konsequenten Nutzung aktueller und vor allem zukünftiger technischer Möglichkeiten passen.

iTunes und Apple Music werden zur WWDC 2016 generalüberholt

WWDC 2016: iTunes und Apple Music
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Apple will WWDC 2016 Gerüchten zufolge iTunes uns sein Streamingangebot Apple Music neu aufstellen. Auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz in San Francisco soll es hierfür eine erste Preview geben. Fest steht Insiderberichten folgen aber, dass Apple auch weiterhin Musik zum Kauf bzw. Download anbieten soll.

Zuletzt berichtete Digital Music News, dass Apple überlegt, iTunes-Downloads, also den Verkauf von Musik, einzustellen und sich stattdessen in erster Linie auf das Streamingangebot von Apple Music zu konzentrieren. Obwohl Apple sicher eruiert, wie man auf aktuelle oder zukünftige Marktbedingungen reagiert, scheint das dann doch weit hergeholt. Apple selbst hatte frühere Berichte diesbezüglich dementiert.

AppleMusic Player iOS 9Dennoch wird unter Journalisten wild über die Zukunft von iTunes spekuliert. Zwingend nötig ist offenkundig, eine Überarbeitung der App um als Kunde besser erkennen zu können, welche Musik- und Medieninhalte Apple bietet. Zuletzt wurde iTunes mit dem Update 12.4 nur wenig verändert. Die Bedienung ist mit unhandlich und die Oberfläche mit undurchschaubar recht gut beschrieben.

Gerade im Vergleich zu der Spotify App erscheint auch Apples Musik-App als altmodisch und vom Bedienkomfort her streng überarbeitungsbedürftig. Bereits vor einiger Zeit berichtete 9to5Mac, dass die iOS 10-Version der Musik-App ein neues, schwarz-weißes Farbschema erhält, dass die Cover in den Mittelpunkt stellt. Zudem wird angeblich auch ein überfälliger konsistenter Look von iOS- und macOS-App angestrebt.

Zuletzt geht es wohl Connect an den Kragen, Apples sozialem Netzwerk für Musik. Man braucht nicht lange um festzustellen, dass diese mit großen Ambitionen gestartete Content-Section kein Erfolg ist. – Von Künstlern wegen der komplizierten Bedienung gemieden, von Fans im Zeitalter von Facebook, Twitter & Co. als unnötig erachtet, folgt Apple Connect nun also der Logik seines Vorgängers: der Totgeburt Ping. Laut 9to5Mac wird Apple diesen Dienst mit dem Update von iOS und MacOS mehr oder weniger stillschweigend abschalten. Die Updates der Künstler werden allerdings im Rahmen derer Seiten bei iTunes und Apple Music weiterhin veröffentlich.

Siri Update zur WWDC

Vieles WWDC 2016 Gerüchte sprechen dafür, dass Siri der heimliche Star der diesjährigen Entwicklerkonferenz wird. Einerseits weil die Funktion endlich auf den Mac kommt und andererseits, weil Siri ein großes Update mit vielen neuen Funktionen bekommt. Ziel beim Siri-Programm ist nichts anderes, als dass jedermann einen KI-gestützten Assistenten an die Hand bekommt.

Apple Siri auf der WWDC
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Erst im letzten Monat konnte man bei The Information lesen, dass Apple zur WWDC Siri für alle Entwickler freigibt. Diese könnten den Nutzern ihrer Software mit Hilfe des neuen Siri SDK eine ganze Menge neuer Möglichkeiten mit Sprachsteuerung eröffnen. Darauf haben viele Programmierer lange gewartet.

Siri 2 kommt auf den Mac

Das andere große Ding ist, dass Siri spätestens mit dem nächsten Update von MacOS auch auf dem Mac zu verwenden sein wird. Zunächst wird alles möglich sein, was bislang schon auf iPhone und iPad funktioniert. Siri kann dann zum Beispiel Fragen beantworten, einfache Aufgaben wie das Anlegen eines Termins oder das Senden einer iMessage übernehmen. Neuere Macs werden schließlich auch die Funktion „Hey Siri“ erhalten, welche Siri nach Aussprechen von „Hey Siri“ sofort startet.

Übrigens: Apple arbeitet wohl tatsächlich auch an einer Art Siri Speaker, analog zu Amazon Echo mit dem Sprachassistenten Alexa. Aber hier werden keine News zur WWDC erwartet.

iMessage für Android

Es gibt WWDC 2016 Gerüchte die besagen, dass Apple seinen iMessage Service auch Nutzern anderer Plattformen zugänglich machen will. Medienberichten zufolge sei dies in erster Linie für Nutzer von Googles mobilem Betriebssystem Android ermöglicht werden. Damit könnten perspektivisch iPhone-Besitzer mit Android-Usern über Apples Dienst Nachrichten, Bilder und Töne austauschen.

WWDC 2016 Gerüchte: iMessage auch auf Android
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Fraglich ist nur, ob Android-Nutzer dies überhaupt akzeptieren würden, nicht zuletzt gibt es mit WhatsApp ja längst einen etablierten, plattformübergreifenden Dienst. Apple wird aber versuchen, einen größeren Teil des zuletzt doch recht umkämpften Messaging-Marktes für sich zu beanspruchen.

Killer-Feature der iMessage App ist die grundlegende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Kommunikation. Dies führte zwar unlängst auch WhatsApp ein, aber Apple gilt weltweit, nicht zuletzt seit dem Streit mit dem FBI, als Solitär des Datenschutzes.

Apple Pay

Apple Pay in DeutschlandApple hat mit Apple Pay große Ziele. In Deutschland warten wir schon lange auf Apples Bezahldienst. In der neuen Version des mobilen Betriebssystems iOS wird es wohl einige neue Möglichkeiten geben online und mobil zu bezahlen. Bereits im März konnte man bei Recode lesen, dass Apple daran arbeitet, analog zu Paypal mit Apple Pay im Internet zu zahlen. Auf diese Weise muss man weder vertrauliche Kreditkarteninformationen noch die Rechnungsdaten eintragen um eben mal schnell etwas online zu kaufen.

Da dieses Feature spätestens zum umsatzstarken Weihnachtsgeschäft verfügbar sein soll, wird es wohl auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt, wenn sich Apples Pläne inzwischen nicht geändert haben sollten.

Der Reporter Mark Gurman sagte im Rahmen der Jay & Farhad Show, dass ihm zu Ohren kam, dass es bald möglich wird, Freunden und Bekannten via iMessage Geldbeträge zukommen zu lassen (Person-zu-Person-Zahlung). Ob dies allerdings wirklich spruchreif ist, lassen wir mal dahin gestellt.

By the way: Apple Pay wird in Kürze wohl in der Schweiz starten, später in diesem Jahr auch in Frankreich und Spanien starten. Womöglich wird dies im Rahmen der üblichen kurzen Updates bekannt gegeben.

iOS 10 auf der WWDC 2016

Im Grunde sind Siri und Apple Music wohl die größten Updates für iOS (siehe oben). Aber wie immer gibt es auch sonst noch einige nennenswerte Gerüchte:

iOSFolgt man einigen Beobachten, wird Apple einige Anpassungen am Design von iOS vornehmen. So soll das Betriebssystem insgesamt etwas farbiger und freundlicher werden. Einige Icons werden verändert und Ecken werden wieder etwas mehr abgerundet – das Design damit insgesamt etwas gefälliger. Überhaupt sieht man ja inzwischen einen Trend weg vom strengen Flat-Design hin zu Flat 2.0; ein kleiner Schritt zurück also zum Skeumorphismus vergangener Tage, hin zu mehr Usability dank glänzender Buttons, detailreichen Illustrationen und 3D-Objekten.

Die Fotos-App wird analog zu Instagram einige neue Filter- und Bearbeitungsfunktionen erhalten. Hauptsächlich will Apple aber Bearbeitungsfunktionen einführen, die Text, Smileys oder andere Elemente auf den Bilder platzieren lassen. Vorbild könnten Apps wie Skitch von Evernote oder Apples eigene „Kennzeichnen“-Funktion aus Mail sein. Womöglich wird dieses neue Feature auch in anderen Programmen Anwendung finden.

Immer wieder ist das Gerücht zu lesen, dass Apple einen sog. Dark Mode für seine Standard-Apps einfügt und dass man diese vorinstallierten und oft nicht oder kaum genutzten Apps auch endgültig löschen kann. Analog zu HealthKit, wird Apple wohl eine HomeApp zur Bündelung aller Apps, die mit dem HomeKit zusammenarbeiten, publizieren.

Spätestens nach den Scharmützeln zwischen Apple und dem FBI ist klar, dass man in Cupertino den Datenschutz sehr ernst nimmt. Deshalb gehen Analysten davon aus, dass Apple in diesem Bereich seine Aktivitäten ambitioniert verstärkt und die Sicherheit von Benutzer- und iCloud-Daten, aber auch die von den Geräten selbst weiter ausbaut.

Schlussendlich wird erwartet, dass Apple die Telefon-App aufbohrt und neu gestaltet. Diese App blieb bei den letzten großen Updates quasi unangetastet. Es wird mit einer verbesserten Übersicht der eignen Kontakte gerechnet, in der ersichtlich wird, wer erreichbar ist und wer im „Nicht stören“-Modus ist. Oft wird sich gewünscht, Voicemail-Meldungen über die verschiedenen iOS und macOS-Geräte synchronisieren zu können.

tvOS und watchOS Updates zur WWDC 2016

Das wird kurz. – Ja, es wird sicher Updates geben. Aber es gibt hier weder große Erwartungen, noch viele Gerüchte. Egal was Apple am Montag in San Francisco vorstellt, es wird uns überraschen. Gerade weil Apples tvOS kaum ein Jahr alt ist, wird es nur wenig neue Funktionen bekommen. Eher werden kleinere Fehler behoben.

Ähnlich verhält es sich auch bei watchOS 2. Ebenfalls kaum älter als ein Jahr legt Apple hier eher Wert darauf die Basis-Funktionalitäten zu optimieren bzw. zu vereinfachen, als viele neue Features einzuführen. Womöglich werden Tim Cook und seine Kollegen zu diesen beiden Betriebssystemen sogar gänzlich schweigen.

WWDC 2016 Gerüchte: Es wird wohl kein neues MacBook Pro auf dieser Konferenz vorgestellt

Machen wir uns nichts vor: Auf der WWDC geht es in erster Linie um Software und Apple wird weitgehend dabei bleiben. Zwar tauchen allenthalben Bilder vom neuen MacBook Pro 2016 auf, aber das wird wohl erst im September veröffentlicht. Auch Fans eines neuen, längst überfälligen 5K Cinema Displays mit eingebauter Grafikkarte werden wohl noch etwas Geduld aufbringen müssen. Für Hardware-Fans haben wir auf MobileSpeedtest.de aber Artikel über das iPad Pro und das gerade aktualisierte MacBook.

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Es ist wie immer: Nichts genaues weiß man nicht. Aber wir haben viel Freude an den o.g. Gerüchten und freuen uns auf neue Produkte und Services aus Kalifornien. Spannend ist es in jedem Fall. – Am Montag kannst du die WWDC Keynote übrigens ab 19 Uhr deutscher Zeit im Livestream auf apple.com verfolgen. Selbstverständlich halten wir dich aber auch mit Neuigkeiten auf unserer Seite auf dem Laufenden…

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