6 Tipps zum einfachen Schutz vor Handystrahlung

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Anfang des Jahres veröffentlichte das Bundesamt für Strahlenschutz eine Liste, auf der man sehen kann, wie stark das eigene Smartphone strahlt. Bei Angst vor der Handstrahlung helfen ein strahlungsarmes Handy oder unsere 6 schlauen Tipps zur einfachen Reduktion der Mobilfunk-Strahlung.

Ist Handystrahlung gefährlich?

Nach wie vor gibt es keine eindeutigen Hinweise darauf, ob die sog. Handystrahlung gesundheitsgefährdend ist. Niemand will warnen, keiner mag entwarnen. Hier ist es also im eigenen Ermessen bewusst auf Strahlung zu verzichten oder einfach gelassen zu bleiben.

Hier haben wir eine nützliche Liste mit einfachen Dingen, die jeder tun kann um die tägliche Strahlendosis zu reduzieren.

6 Tipps zum Schutz vor Handystrahlung

• strahlungsarmes Smartphone nutzen

  Kauf’ ein Handy oder Smartphone mit möglichst geringem SAR-Wert. Diese spezifische Absorbsionsrate gibt an, inwiefern die Strahlung das Gewebe erwärmt. Der deutsche und europäische Grenzwert liegt bei 2 Watt je Kilogramm. Einige Medien stufen allerdings schon Werte über 1 W/kg als hoch ein. Auf dem Markt gibt es aber längst Modelle unter 0,6 W/kg.
• lange Telefonate vermeiden
  Zur Vermeidung von Strahlungseinflüssen sollte auf langes Telefonieren mit dem Handy und Smartphone verzichtet werden.
• nicht bei schlechtem Empfang telefonieren

  Je schlechter die Verbindung ist, desto größer ist die Sende-Leistung des Mobiltelefons, da das Handy versucht den ungenügenden Empfang auszugleichen. Also bestenfalls Telefonate bei schlechter Handyempfang vermeiden.
• Telefonate mit dem Handy im Auto vermeiden

  Ähnliches gilt übrigens im Auto. Im Auto vervielfacht sich der Strahlungswert. Abhilfe verspricht hier eine eingebaute Freisprecheinrichtung mit Außenantenne.
• Headset benutzen
  Da die Strahlungsintensität der elektromagnetischen Felder mit der Entfernungvon der Antenne schnell abnimmt, ist die Verwendung eines Headsets beim Telefonieren ideal um seinen Kopf weniger Strahlung auszusetzen.
• Handy erst nach Verbindungsaufbau ans Ohr
  Unsere GSM-Mobiltelefone funken beim Aufbau der Verbindung mit maximaler Leistung. Um den Einfluss der Handystrahlung so gering wie möglich zu halten, sollte das Telefon erst dann ans Ohr gehalten werden, wenn es beim gewünschten Gesprächspartner klingelt

Diese Tipps sind insbesondere für Kinder und Jugendliche von Bedeutung.

Übrigens: Auch schnurlose Festnetztelefone (DECT) funken über hochfrequente elektromagnetische Felder. Damit die Strahlungsbelastung so gering wie möglich bleibt, sollte ein DECT-Telefon folgende Kriterien erfüllen:

1. die Basisstation sendet nicht im Standby-Modus
2. die Reichweite auf das not­wendige Maß begrenzen und damit die Strahlungsleistung reduzieren
3. die aktuelle Strahlungsleistung passt sich au­tomatisch dem Bedarf an

Hinweise zur Vermeidung der Handystrahlung vom Bundesministerium für Strahlenschutz gibt es hier.